Seit nahezu 10 Jahren besuchen alljährlich die Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung auf ihrer Deutschland-Studien-Tour auch die Humboldt-Stadt Goldkronach. Den Anstoß hierzu gab der damalige Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Helmut Schwarz, der damals mit seiner Frau Schloss Goldkronach besuchte und von der Arbeit des dortigen Alexander von Humboldt-Kulturforums sehr beeindruckt war. Fortan wandelten die „Humboldtianer“ aus aller Welt alljährlich auf den Spuren des Gründers der Alexander von Humboldt-Stiftung, um an einem authentischen Humboldt-Ort gleichsam dem Geist des großen Universalgelehrten ein Stück näher zu kommen.

Im großen Humboldt-Jubiläumsjahr waren vier Gruppen mit ca. 120 Humboldt-Stipendiaten im Schloss Goldkronach zu Gast.

In diesem Jahr waren es gleich 4 Reisegruppen mit nahezu 120 Humboldt-Stipendiaten, die das Goldbergbau-Städtchen besuchten. Den Auftakt des Besuches bildeten auch in diesem Jahr eine Exkursion in den Stollen eines ehemaligen Bergwerkes im Goldkronacher Goldberg, in dem Alexander von Humboldt als junger Chef der preußischen Bergbauverwaltung zwischen 1792 und 1797 erfolgreich gewirkt hat.

Nach diesem „Abenteuer-Trip“ wurden die Humboldt-Stipendiaten im Schloss Goldkronach vom Vorsitzenden des Alexander von Humboldt-Kulturforums, Hartmut Koschyk und seiner Frau Gudrun willkommen geheißen. An der von dem fränkischen Künstler Hans Dreßel geschaffenen Humboldt-Büste im Barockgarten von Schloss Goldkronach erfolgte auch in diesem Jahr das  traditionelle „Humboldt-Familienfoto“.

Vizepräsident Professor Thomas Scheibel, die Direktorin des neuen „Humboldt Centre“ Professor Anna Köhler und die Frauen-Beauftragte Professor Birgitta Wöhrl erläuterten den Humboldt-Stipendiaten das Profil der Universität Bayreuth 

Auch die  Universität Bayreuth ist alljährlich bei dem Besuch der Humboldt-Stipendiaten im Schloss Goldkronach präsent. In diesem Jahr stellten Universitäts-Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Scheibel, die Direktorin des neuen „Humboldt-Centre“ der Universität Bayreuth, Prof. Dr. Anna Köhler sowie die Frauenbeauftragte der Universität, Frau Prof. Dr. Birgitta Wöhrl den jungen Wissenschaftlern aus aller Welt das Profil der Bayreuther Universität vor. Besonders das in diesem Jahr neue gegründete „Centre of International Excellence Alexander von Humboldt“ der Universität Bayreuth stieß bei den „Humboldtianern“ auf großes Interesse, fördert es doch Gastaufenthalte internationaler, auch junger Wissenschaftler an der Universität Bayreuth.

Kulturforums-Vorsitzender Hartmut Koschyk gab den Humboldt-Stipendiaten einen Einblick in die „fränkischen Jahre“ Alexander von Humboldts, die für seinen weiteren Lebensweg sehr prägend gewesen sind. Auch die im Keller von Schloss Goldkronach gut sichtbare geologische Besonderheit der „Fränkischen Linie“ stieß bei den jungen Wissenschaftlern auf reges Interesse.

Im Schloss Goldkronach konnten die „Humboldtianer“ fränkische Küche und Humboldt-Bier genießen 

Besonders angetan zeigten sich die „Humboldtianer“ von dem von Frau Gudrun Koschyk und einem Helferteam zubereiteten fränkischen kulinarischen Spezialitäten, zu denen neben Rindfleischsuppe,  Schäuferla, Rolladen, Sauerkraut, Blaukraut, Pilzragout und Klößen auch die aus Anlass des 250. Geburtstages kreierten Humboldt-Spezialitäten wie Humboldt-Bier, Humboldt-Labla, Humboldt-Seufzerla und Humboldt-Kaffee gehören.

Die „Fränkische Linie“ im Gewölbekeller von Schloss Goldkronach stieß bei den jungen Wissenschaftlern auf starkes Interesse.

Die Station Goldkronach, so der Tenor der Humboldt-Stipendiaten, sei ein „Highlight“ auf ihrer Studienreise durch Deutschland. Gerne komme man einmal privat wieder nach Goldkronach und ins Fichtelgebirge, um auf den Spuren Alexander von Humboldts zu wandern.