Berlin im Frühjahr 1859: Alexander von Humboldt sitzt an seinem Schreibtisch und lässt sein Leben noch einmal Revue passieren. So beginnt das Stück „Humboldts letzte Reise“ mit dem Untertitel „Von Franken in die Neue Welt“, das der Bayreuther Autor Frank Piontek verfasst hatte. In der Black Box des RW21 in Bayreuth wurde die Auftragsarbeit zum Humboldt-Jubiläumsjahr jetzt aus der Taufe gehoben. Das Stück wurde vor allem deshalb begeistert aufgenommen, weil es ganz eindringlich viele Facetten

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Mit einem Appell zu Versöhnung und Verzeihung sowohl im zwischenmenschlichen als auch im zwischenstaatlichen Bereich hat der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien Markus Schoch am Himmelfahrtstag den Goldkronacher Kultursommer gestartet. Der Veranstaltungsreigen steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 250. Geburtstages des Universalgenies Alexander von Humboldt Prominenter. Bischof Markus Schoch Bischof Markus Schoch, der in Schwäbisch-Hall geboren wurde und der in der Georgischen Hauptstadt Tiflis tätig ist, rief dazu auf, sich für die

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Rund 6000 Pflanzen hat Alexander von Humboldt von seiner Reise durch Amerika in den Jahren 1799 bis 1804 mit nach Europa gebracht. Etwa die Hälfte davon wurde zum ersten Mal überhaupt beschrieben. „Doch diese Neuentdeckungen waren ihm gar nicht so wichtig, Humboldt kam es darauf an, die Dinge zusammenzubringen und Wechselwirkungen zu erforschen“, sagte der Politikwissenschaftler und Historiker Dr. Ulrich Päßler von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bei einem vielbeachteten Vortrag an der Universität. Päßler

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Goldkronach. Die Zeichen stehen gut, dass die Stadt Goldkronach im Landkreis Bayreuth schon bald ein touristisches Hinweisschild an der Bundesautobahn A9 bekommen könnte. „Ich kann mit gar nicht vorstellen, dass etwas dagegen sprechen sollte“, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann beim Humboldt-Tag in Goldkronach. Zuvor hatte ihm Bürgermeister Holger Bär ein entsprechendes Schreiben übergeben, mit der Bitte, die Aufstellung eines solchen Schildes zwischen den Anschlussstellen Bindlacher Berg und Bad Berneck/Himmelkron zu prüfen. Drei Schilder seien

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