„volles Haus“ beim Mundart-Nachmittag im Schloss Goldkronach

Erneut hatte das Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach zu einem Mundartnachmittag mit Hannelore Steinhäuser und Theo Knopf unter dem Motto „Fränkisch in Wort und Ton“ eingeladen. Die Ressonanz war überwältigend: der Gewölbesaal von Schloss Goldkronach war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Kulturforums-Vorsitzender Hartmut Koschyk konnte unter den Gästen auch Goldkronachs 2. Bürgermeister Klaus-Dieter Löwel, Ehrenbürger Johann Kießling und den langjährigen Vorsitzenden des Fichtelgebirge-Hauptvereins Heinrich Henninger begrüßen. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem VdK-Ortsverband Goldkronach statt, dessen Vorsitzender Hermann Löhmer gleich zu Beginn ein Mundart-Lied aus seiner Kölner Heimat zum Besten gab, das alle Besucher spontan und begeistert mitsangen.

VdK-Ortsvorsitzender Hermann Löhmer begrüßte eingangs mit einem Lied in „Kölscher“ Mundart

Hannelore Steinhäuser hatte wieder schöne Mundart-Stückla und Sketche aus ihrer eigenen Feder unter dem Motto „wie aus`m richtig`n Leb`n“ vorbereitet, welche die Lachmuskeln der Besucherinnen und Besucher stark strapazierten. Mit The Knopf und seiner Konzertina hat sie den richtigen Musikus gefunden, mit dem sie wunderbar harmoniert und der immer wieder mit Mundart-Liedla aufwartete, wobei Hannelore Steinhäuser das Publikum zum mitsingen animierte.

Hannelore Steinhäuser als „ledigs Fräula“, von The Knopf argwöhnisch beäugt

da lacht das „Musikanten-Herz“ von Theo Knopf

Als Überraschungsgast trat dann noch ihr „Kollege“ Reinhold Hartmann auf,  bekannt als „der Heiner“, der mit Hannelore Steinhäuser mehrere von ihr geschriebene Sketche aufführte und auch seine eigenen Mundart-Verse darbot.

Hannelore Steinhäuser mit Reinhold Hartmann „der Heiner“ beim Mundart-Sketch „auf der Bolizei“

Zum Abschluss des sehr kurzweiligen Mundart-Nachmittags stellte  Hannelore Steinhäuser neben ihrem schriftstellerischen und schauspielerischen Talent noch eine besondere Virtuosität unter Beweis: sie „konzertierte“ bravourös auf einer fränkischen „Teufelsgeige“, hervorragend begleitet von Theo Knopf.

Hannelore Steinhäuser spielt die „Deufelsgeign“, Theo Knopf seine Konzertina

Hartmut Koschyk dankte beiden Künstlern für ihre Darbietungen mit Blumen und „Humboldt-Bier“ und versprach dem Publikum, diese Mundart-Veranstaltungen auch in Zukunft zu veranstalten.